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Woher weiß ich, was mir meine Gefühle sagen wollen?

25. November, 2019 um 14:04 Uhr, Keine Kommentare
Emotionen und Gefühle wahrzunehmen und zu fühlen war und ist für mich der Schlüssel, mich selbst und meine Wahrheit zu erkennen.

Du kannst dir auch ein YouTube Video, welches ich zu diesem Thema gemacht habe ansehen: 

ZUM VIDEO

Ich habe lange Zeit versucht meine Gefühle zu unterdrücken oder irgendwie abzuschwächen. So richtig funktioniert hat das bei mir nicht. Trotzdem hatte ich Angst, besonders in meine "negativen" Emotionen rein zugehen. Ich hatte Angst sie zu fühlen.

Was dieser Angst zugrunde lag, war meine Unwissenheit mit diesen Emotionen umzugehen. So wie viele andere Menschen auch glaubte ich, mein Leben sollte nur aus "positiven" oder angenehmen Emotionen bestehen. Ich glaubte, es wäre ein Zeichen dafür, dass ich auf dem "richtigen" Weg bin, wenn ich nur noch "positive" oder angenehme Gefühle haben würde. 

Unangenehme Gefühle waren für mich ein Zeichen dafür, dass mit mir etwas nicht stimmte, dass ich schlecht wäre oder etwas falsch machen würde.

Mit der Zeit habe ich für mich herausgefunden, dass es keine positiven oder negativen Emotionen und Gefühle gibt.

Es gibt nur Gefühle, die gefühlt werden wollen, die eine Ursache haben und die auf etwas hinweisen. Besonders durch unangenehme Gefühle habe ich so vieles über mich selbst, meine Wünsche, meine Bedürfnisse und die Realität und Wahrheit erfahren.

Doch wieso haben wir so viel Angst vor unangenehmen Emotionen und Gefühlen an sich?

Für meine Angst gab es unzählige Ursachen.
Eine davon war, dass ich glaubte meine "negativen" Emotionen würden bedeuten, dass ich ein schlechter Mensch wäre, dass etwas mit mir nicht stimmen würde.
Ich hatte Angst, dass ich dadurch andere Menschen und mich selbst verletzte.
Ich hatte Angst, ausgeschlossen zu werden, von meiner Familie, der Gesellschaft oder meinen Freunden.
Noch dazu kam, dass ich einfach nicht gelernt hatte, wie ich mit solchen Emotionen umgehen kann. Niemand hat es mir beigebracht und ich war oft mit meinen Gefühlen überfordert.
Ich glaubte auch, dass ich nicht mehr aus meinen Emotionen herauskommen würde, dass sie mich auffressen oder verschlingen würden, wenn ich sie zu oft zulassen würde.
Eine weitere Ursache lag in der Bedeutung die ich diesen Emotionen zugeschrieben habe.
Ich glaubte ich wäre nicht spirituell oder offen genug, wenn ich solche Emotionen fühlen würde. Ich dachte ich wäre einfach nicht dankbar genug und deshalb undankbar.
Ich glaubte auch diese Emotionen wären die Ursache meine Probleme und wenn ich sie verdrängen oder vermeiden würde, dann wäre alles gut.


Meine Gefühle zu verdrängen hat bei mir nie funktioniert. Sie kamen immer wieder, zwar später doch oftmals stärker als zuvor.


Wenn du möchtest, dann frag dich selbst einmal, was glaube und denke ich von meinen "negativen" Gefühlen. Welche Bedeutung schreibe ich ihnen zu und welche Meinung habe ich über sie? Wie geht mein Umfeld mit unangenehmen Emotionen und mit Menschen, die sie fühlen um?


Heute weiß ich, was ich damals glaubte könnte wohl kaum weiter von der Wahrheit entfernt sein.
Ich weiß, dass es keine "schlechten" Gefühle gib und dass meine Emotionen mir dabei helfen, mich selbst und alles andere klarer wahrzunehmen.

Wie fühle ich meine Emotionen? 

Dafür gibt es nicht wirklich eine Anleitung oder einen Schritt für Schritt Plan, den du befolgen musst. Alles was dafür notwendig ist, ist ein bisschen Mut etwas meist Neues zu wagen. 

Gehe in deine Emotionen hinein, lebe einfach aus, was du ausleben möchtest. Wenn du wütend bist und schreien möchtest, dann tue das. Meist verbergen sich hinter unseren Emotionen Erlebnisse, die wir noch nicht aufgearbeitet haben oder die wir besonders als Kind nicht verstanden haben. 

Bei mir ist es so, dass mir, sobald ich die Emotion auslebe irgendwann einfach Bilder in den Kopf schießen und Erinnerungen auftauchen. Meist liegt in den Ereignissen dieser Erinnerungen die eigentliche Ursache. 

Wenn die so etwas schwer fällt, dann frag die einfach, wieso fühle ich mich jetzt so? 

Hier noch ein paar Tipps zum fühlen:

1. Gib der Emotion, dem Gefühl keinen Namen

2. Bleib offen für deine Antwort und gib dir Zeit

3. Versuche dich von alten Herangehensweisen, logischem Schlussfolgern usw. zu lösen

Betrachte einfach ehrlich, ob und wie dir diese ganzen Schlussfolgerungen in der Vergangenheit geholfen haben. 

4. Gehe in das Gefühl und frage dich, was hätte ich tun müssen/ was hätte geschehen sollen, dass ich mich in dieser Situation besser/sicherer/geliebter/usw gefühlt hätte

Das gibt dir auch die Möglichkeit deine unerfüllten Bedürfnisse entweder selbst oder durch andere erfüllen zu lassen. 

5. Mach auch deinem Verstand bewusst und klar, dass Emotionen dir dabei helfen Sicher zu sein und dass du durch deine Emotionen kein Leid mehr fürchten musst

Wie haben mir meine Emotionen dabei geholfen mich selbst klarer wahrzunehmen?

Meine Gefühle haben mich immer auf etwas hingewiesen. Sie haben mir gezeigt, dass da noch etwas ist, was ich aufarbeiten sollte, was ich brauche oder verändern sollte. Durch sie bin ich mir über meine Bedürfnisse bewusst geworden, die ich meist verdrängt hatte, um mich anzupassen.

Besonders meine "negativen" Emotionen haben mir dabei geholfen mir über Bedürfnisse, die nicht erfüllt wurden aber immer noch da waren bewusst zu werden. Sie haben mir auch gezeigt, was meine Wahrheit ist und was mir entspricht und was eben nicht.

So habe ich mir der Zeit gelernt, dass all meine Gefühle einen Sinn haben. Dass sie mich alle auf etwas hinweisen möchten, worüber ich mir zuvor nicht bewusst war.
Seitdem fühle ich mich wohler und sicherer in mir selbst, ganz gleich was im Außen geschieht.
Ich habe mehr und mehr das Gefühl mit allem umgehen zu können. Ich fühle mich freier und nehme das mein Leben viel intensiver wahr, weil Ich nicht mehr versuche meinen Gefühlen aus dem Weg zu gehen.
Ich habe einfach keine Angst mehr, weder vor dem Leben noch vor meinen Gefühlen.

Mit der Zeit und durch meine Erfahrungen mir meinen Gefühlen habe ich gelernt, dass ich nicht sterben werde, wenn ich jetzt diese oder jene Emotion habe und sie zulasse. Das hat bei mir einiges an Mut erfordert, weil ich darauf konditioniert war, meine Emotionen zu verurteilen.

Ich wünsche mir von Herzen, dass du deine Gefühle annimmst, sie auslebst und zulässt. Sodass du deine eigene Wahrheit, deine eigenen Bedürfnisse und dein eigenes Wesen klarer sehen kannst.

✧Xoxo✧

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Über Mich

Lena Sonnenblumen BildWir alle nehmen die Welt individuell und einzigartig wahr. Für mich ist das Leben eine Reise in der wir uns wieder an uns Selbst erinnern. Durch das, was ich tue möchte ich dich inspirieren  Verbindung, Liebe, Schönheit  und Dunkelheit in deinem Leben zu integrieren und auszudrücken. Mein Leben lang habe ich mich mit Spiritualität, östlichen und westlichen Philosophien und Lehren befasst. Dabei ist mir immer wieder bewusst geworden, dass das Leben der einzige und ehrlichste Lehrer ist.  Meine Erfahrungen und Beobachtungen möchte ich hier mit dir teilen.

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