Körperliebe
Heutzutage legen viele Menschen sehr viel Wert auf ihren Körper. Was uns Früher in Werbung und Zeitschriften durch Models und Schauspieler begegnete, ist jetzt überall. Durch das Internet, Sozialmedia und Influenzer leben wir in einer Zeit, in der andere Menschen und deren Erscheinungsbild uns in unglaublich hohem Maß geradezu jederzeit erreichen. Auf Instagram und Facebook "präsentieren" uns andere Menschen ihre scheinbar perfekte und makellos Körper.
Es scheint immer wichtiger zu werden, wie wir aussehen und wie andere unseren Körper wahrnehmen.
Aber erinnerst du dich noch an deine Kindheit? Hast du in deiner Kindheit darüber nachgedacht, dass deine Nase zu groß ist oder deine Oberschenkel zu dick, zu dünn, zu hell oder zu dunkel? Oder hast du dir Sorgen gemacht, wie andere dich wahrnehmen? Wahrscheinlich nicht. Und das ist vollkommen natürlich. Ich bin mir sicher, diese Gedanken hast du erst später in dein Leben gelassen. Meist fangen wir in der Pubertät an, uns über unser Aussehen und wie andere uns sehen Gedanken zu machen. Dann ist es plötzlich wichtig was er oder sie über uns denkt.
Wenn wir uns ehrlich die Frage stellen, was uns das Bewerten unseres Aussehens oder Körpers gebracht hat, was wäre deine Antwort? Fühlst du dich heute schöner, besser, wohler oder vitaler im Vergleich zu Früher als Kind?
Ganz gleich ob du auf diese Frage mit Ja, Nein, ich weiß es nicht genau oder gar nicht antwortest, die Beziehung zu deinem Körper bedeutet dir etwas, sonst würdest du dich damit wohl kaum beschäftigen oder das hier lesen. Ich Selbst hatte nicht gerade die rosigste oder beste Beziehung zu meinem Körper. Heute weiß ich wie es ist meinen Körper zu hassen und ihn zu lieben.
Es ist mein Wunsch, dass du eine Verbindung zu deinem Körper aufbaust, die auf Liebe, Dankbarkeit und Wertschätzung beruht.
Auf der einen Seite scheint unser Körper oder unser Aussehen immer wichtiger zu werden. Auf der anderen Seite wissen viele Menschen nicht, wie sie mit ihrem Körper umgehen sollen und was er braucht. Wenn wir anfangen uns mit unserem Körper zu identifizieren und versuchen unser ganzes Leben um ihn kreisen zu lassen, dann verlieren wir oft das Gefühl für uns Selbst. Deshalb ist es wichtig dir darüber klar zu werden, was dein Körper ist.
Durch deinen Körper hast du die Möglichkeit dein Leben auf der materiellen Ebenen zu erleben. Durch ihn kannst du die Welt und dich Selbst mithilfe der fünf Sinne wahrnehmen. Mit diesen Möglichkeiten kommt auch die Verantwortung für deinen Körper zu sorgen einher.
Womöglich hilft es dir deinen Körper als eine Art Maschine oder Organismus vorzustellen, für den du verantwortlich bist. Die Nahrung, die du zu dir nimmst ist der Treibstoff oder die Energie, die du deinem Körper zuführst. Dabei ist nur eines zu beachten, sorge dafür, dass du deinem Körper das zuführst was er braucht und was ihm bekommt. Wenn du dich genauer mit dem Thema Ernährung beschäftigen möchtest, dann kannst du hier weiterlesen oder du siehst dir meinen Blogeintrag zum Thema Nahrung an.
Mit unserem Körper können wir Nichts über die fünf Sinne, unsere Psyche oder unsere Gedanken hinaus wahrnehmen. Durch diesen begrenzten Teil unseres Selbst, sind wir nicht in der Lage das Grenzenlose oder Unendliche zu erfahren. Ganz gleich wie lange mit wie viel Energie du versucht durch deinen Körper eine andere Ebene des Seins wahrzunehmen, in der du grenzenlos bist, es wird dir nicht gelingen. Solange du dir darüber bewusst bist ist das auch keines Falls ein Problem oder dergleichen. Es gibt andere Methoden das Leben außerhalb der materiellen Ebene wahrzunehmen, aber darum geht es erst einmal noch nicht.