Woher weiß ich, was mir meine Gefühle sagen wollen?
Du kannst dir auch ein YouTube Video, welches ich zu diesem Thema gemacht habe ansehen:
Ich habe lange Zeit versucht meine Gefühle zu unterdrücken oder irgendwie abzuschwächen. So richtig funktioniert hat das bei mir nicht. Trotzdem hatte ich Angst, besonders in meine "negativen" Emotionen rein zugehen. Ich hatte Angst sie zu fühlen.
Was dieser Angst zugrunde lag, war meine Unwissenheit mit diesen Emotionen umzugehen. So wie viele andere Menschen auch glaubte ich, mein Leben sollte nur aus "positiven" oder angenehmen Emotionen bestehen. Ich glaubte, es wäre ein Zeichen dafür, dass ich auf dem "richtigen" Weg bin, wenn ich nur noch "positive" oder angenehme Gefühle haben würde.
Unangenehme Gefühle waren für mich ein Zeichen dafür, dass mit mir etwas nicht stimmte, dass ich schlecht wäre oder etwas falsch machen würde.
Mit der Zeit habe ich für mich herausgefunden, dass es keine positiven oder negativen Emotionen und Gefühle gibt.
Doch wieso haben wir so viel Angst vor unangenehmen Emotionen und Gefühlen an sich?
Wie fühle ich meine Emotionen?
Dafür gibt es nicht wirklich eine Anleitung oder einen Schritt für Schritt Plan, den du befolgen musst. Alles was dafür notwendig ist, ist ein bisschen Mut etwas meist Neues zu wagen.
Gehe in deine Emotionen hinein, lebe einfach aus, was du ausleben möchtest. Wenn du wütend bist und schreien möchtest, dann tue das. Meist verbergen sich hinter unseren Emotionen Erlebnisse, die wir noch nicht aufgearbeitet haben oder die wir besonders als Kind nicht verstanden haben.
Bei mir ist es so, dass mir, sobald ich die Emotion auslebe irgendwann einfach Bilder in den Kopf schießen und Erinnerungen auftauchen. Meist liegt in den Ereignissen dieser Erinnerungen die eigentliche Ursache.
Wenn die so etwas schwer fällt, dann frag die einfach, wieso fühle ich mich jetzt so?
Hier noch ein paar Tipps zum fühlen:
1. Gib der Emotion, dem Gefühl keinen Namen
2. Bleib offen für deine Antwort und gib dir Zeit
3. Versuche dich von alten Herangehensweisen, logischem Schlussfolgern usw. zu lösen
Betrachte einfach ehrlich, ob und wie dir diese ganzen Schlussfolgerungen in der Vergangenheit geholfen haben.
4. Gehe in das Gefühl und frage dich, was hätte ich tun müssen/ was hätte geschehen sollen, dass ich mich in dieser Situation besser/sicherer/geliebter/usw gefühlt hätte
Das gibt dir auch die Möglichkeit deine unerfüllten Bedürfnisse entweder selbst oder durch andere erfüllen zu lassen.
5. Mach auch deinem Verstand bewusst und klar, dass Emotionen dir dabei helfen Sicher zu sein und dass du durch deine Emotionen kein Leid mehr fürchten musst
Wie haben mir meine Emotionen dabei geholfen mich selbst klarer wahrzunehmen?
Meine Gefühle haben mich immer auf etwas hingewiesen. Sie haben mir gezeigt, dass da noch etwas ist, was ich aufarbeiten sollte, was ich brauche oder verändern sollte. Durch sie bin ich mir über meine Bedürfnisse bewusst geworden, die ich meist verdrängt hatte, um mich anzupassen.
Besonders meine "negativen" Emotionen haben mir dabei geholfen mir über Bedürfnisse, die nicht erfüllt wurden aber immer noch da waren bewusst zu werden. Sie haben mir auch gezeigt, was meine Wahrheit ist und was mir entspricht und was eben nicht.
✧Xoxo✧
Zu Verurteilen ist ein Werkzeug
Andere zu verurteilen ist nicht
schlecht oder böse! Du solltest und kannst es auch nicht vermeiden.
In diesem Blog möchte ich dir zeigen, wie es mir geholfen hat, mich selbst klarer und bewusster wahrzunehmen.
Hier geht´s zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=vCRha0hRYBU&feature=youtu.be
Wie so viele andere auch lebte ich in dem Glauben, wenn ich andere verurteilen würde, dann würde etwas nicht mit mir stimmen und ich wäre schlecht. Besonders in der spirituellen Community/ Gemeinschaft scheint das Verurteilen ein NOGO zu sein.
Jahrelang redete ich mir ein, ich
würde andere nicht verurteilen. Das tat ich um weniger Scham und das Gefühl ein
spiritueller Mensch zu sein zu haben.
Dennoch verurteilte ich Menschen.
Mir ist das nicht mehr so aufgefallen, aber den Menschen in meinem Umfeld
schon. Immer wenn mir jemand darauf hinwies, dass ich da gerade den Charakter,
ein gewisses Verhalten oder das Aussehen eines anderen verurteilte, fielen mir
1000 Erklärungen ein, wieso ich das tat, nur verurteilt habe ich in meinen
Augen nicht.
Bis vor kurzem war das so. Ich lebte in dem Glauben, niemanden zu verurteilen, bis ich anfing mich über die Dummheit eines anderen Menschen lustig zu machen. Ich wertete diesen Menschen vollkommen ab und stellte mich mit allen Mitteln die ich zur Verfügung hatte über ihn.
Das interessante an dieser
Situation war, dass ich wie auf Autopilot einfach vor mich hinredetet und tat.
Bis es mir zu viel wurde und ich mich dann durch ein Video, ablenken wollte.
Meinem Partner fiel das auf und er sprach mich darauf an. Auch hier hatte ich
wieder eine Erklärung, ich wollte mich einfach lieber mit für mich
interessanten Dingen beschäftigen, als mit minderbemittelten Menschen, die Fehler
machen und sich dumm stellen.
Ich weiß, meine Ausdrucksweise
ist sehr harsch, dass kommt daher, dass ich sobald ich getriggert werde und beispielsweise Jemanden verurteile ich einen Verteidigungsmodus wechsle. Mein
komplettes Wesen verändert sich dann, ohne dass ich so richtig Einfluss darauf
nehmen kann. Wenn ich mich dann zurückhalte, fühlt sich das für mich so an, als
würde ich dadurch sterben. Es ist so, als müsste ich laut und unsensibel
werden, um zu überleben und mich selbst zu schützen.
Wieder in diesem Zustand ließ ich
alles raus, was in mir war. Dabei schimpfte ich besonders über Frauen, die sich
in meinen Augen dumm stellen, um leichter durchs Leben zu kommen. Ich machte
klar, dass ich es nicht verstehen konnte, wie man sich denn nur so dumm stellen
kann, um damit andere zu manipulieren und einen Vorteil daraus zu ziehen. In
diesem Gespräch stieß ich dann auch auf mein Vorurteil gegenüber Frauen. Seitdem
ich ein Kind war, glaubte ich Frauen wären dumm. Und wenn sie es nicht wirklich
wären, dann schienen sie sich dumm zu stellen. Schon als Kind konnte ich ein
solches Verhalten nicht nachvollziehen. Ich grenzte mich weitgehend von solchen Frauen und Menschen ab.
Nach einigen Minuten des
Gespräches, in denen ich fast ausschließlich andere Menschen beleidigt hatte
und in meinen Augen aufgezeigt hatte, wieso ich niemals so sein würde, kam mir
eine Erinnerung.
Ich war in der Schule. Wir hatten
Mate, mein Lieblingsfach. Ich war damals Klassenbeste und der Lehrer schrieb
eine Aufgabe an die Tafel. Anders als sonst, war ich nicht die erste, die sie
lösen konnte, ich kam überhaupt nicht auf die Lösung. Innerlich verzweifelte
ich immer mehr. Auch als die Lösung an der Tafel stand, verstand ich die
Aufgabe nicht. Langsam füllten sich meine Augen mit Tränen, die ich zu
unterdrücken versuchte. Nach einiger Zeit bemerkte das meine Banknachbarin und
mein Lehrer. Sie beide fragten mich ob es an der Aufgabe läge und ich
antwortete mir NEIN. Ich konnte nicht die Wahrheit sagen, denn das hätte
bedeutet, dass ich etwas nicht wüsste, dass ich das nicht konnte und das hätte
schlimme Folgen für mich gehabt. Ich log und meinte es hätte mit meiner Oma zu
tun, die zu diesem Zeitpunkt schwer krank war. Die Situation, in der sich meine
Oma befand belastete mich tatsächlich sehr, sie war allerdings nicht der
Auslöser für meine Tränen. Ich hielt diesen Gedanken aber solange aufrecht, bis
ich ihn selbst glaubt. Damals war ich noch jung, vielleicht 12 Jahre alt und
doch verurteilte ich den Teil an mir, der Hilfe braucht, der nicht alles weiß,
nicht alles kann derart stark, dass ich ihn vollkommen verleugnete und
verdrängte.
Als mir diese Situation aus dem
Matheunterricht wieder einfiel, war es mir auf einmal vollkommen klar. Was ich
verurteilte, waren nicht die anderen, oder dass sie sich dumm stellen, es war
der Teil in mir, der selbst nicht alles wusste und in meinen Augen dumm war.
Denn dieser Teil hat mir in meiner Kindheit in keiner Lebenslage geholfen.
Durch meine familiäre Situation musste ich sehr früh sehr selbstständig werden.
Ich musste früh alles wissen und können, denn nur so konnte ich überleben. Nach
einiger Zeit kam dann auch noch dazu, dass ich nicht nur für mein Überleben,
sondern auch für das Leben anderer verantwortlich war. Ich hatte das Gefühl, wenn
ich etwas nicht konnte oder wusste, dann würde ich nicht nur mein Leben
gefährden, sondern auch das Leben meines Bruders und meiner Mutter.
Als mir das alles klar wurde,
verstand ich, wieso ich diesen Teil in anderen so verurteilte und wieso ich
mich beinahe vollkommen davon abgespalten hatte. Ich verstand, wieso ich stets
so bemüht war, alles richtig zu machen, immer selbstständig für alles zu sorgen
und verantwortlich für alles zu sein. Dass dieses Verhalten nicht im Einklang
mit mir selbst ist und war ist mir erst jetzt wirklich klar geworden.
Es fällt mir nicht sehr leicht
den Teil in mir, der Hilfe möchte, der die Verantwortung auch einmal abgehen
oder zurück an andere geben möchte, der nicht alles weiß und auch nicht alles
kann anzunehmen, weil ich so viel Druck spüre, ihn wegzustoßen, um sicher zu
sein. Doch nun sehe ich ihn, ich höre ihn und ich weiß, wieso
ich ihn verleugnet und verdrängt habe.
Ich werde diesen Teil in mein
Leben und mein Sein integrieren und ihm mit Liebe und Barmherzigkeit begegnen.
Schritt für Schritt werde ich ihn annehmen und zulassen.
Ich werde mir immer bewusster
darüber, dass beides, mein sehr selbstständiges und wissendes Ich und mein
hilfsbedürftiges und unwissendes Ich Teile von mir Selbst sind, die beide den
jeweiligen Gegenpol des anderen darstellen. Sie beide, vereint und in Harmonie spiegeln
mein wahres oder ganzes Wesen wieder. Durch beide Teile fühle ich mich ganz.
Das ich ein Problem damit habe nach Hilfe zu fragen, oder etwas nicht zu wissen oder können ist mir erst nachdem ich dieses Erlebniss hatte vollkommen bewusst geworden. Es war einer dieser AHA-Momente, in denen ich auf einmal mein bisheriges Leben und mein Verhalten verstand.
Ich möchte dir noch eine kleine Anleitung oder ein paar Tipps geben, wie du womöglich stimmiger damit umgehen kannst, wenn du jemanden oder etwas verurteilst:
1. Werde dir darüber bewusst, dass du verurteilst.
Dabei können dir Freunde oder andere außenstehende Menschen helfen, anders als du selbst merken diese nämlich meist sofort, dass du etwas verurteilst, auch wenn du dir selbst darüber nicht bewusst bist.
Du kannst auch dein Verhalten beobachten. Wenn dir zum Beispiel auffällt, dass dich diese eine Person, dieses Verhalten, diese eine Situation oder dieses eine Thema immer wieder aus deinem Gleichgewicht bring oder deinen Wesen verändert, ohne, dass du darauf noch wirklich Einfluss hast, dann verurteilst du in diesen Momenten womöglich.
2. Lass ALLES raus.
Nimm kein Blatt vor den Mund, sprich deine Gedanken, deine Gefühle und wie du es wahrnimmst vollkommen aus. Auch wenn das verletzend oder harsch ist, es hat sich womöglich angestaut und wenn du es einmal fließen lässt, dann fällt es dir leichter zum wahren Kern der Sache zu kommen.
Nimm dir dabei so viel Zeit wir du brauchst. Sprich alles aus und lasse deiner Wut, deinem Ärger, Zorn und Unverständnis feien Lauf.
Sprich auch deine Bedenken und Ängst aus.
3. Beziehe das, was du verurteilst auf dich selbst.
Wenn es nicht ohnehin schon geschehen ist und du das Gefühl hast, du hättest alles raus gelassen, dann beziehe das, was du verurteilst auf dich selbst. Sprich aus, was schlimmes und schreckliches geschehen würde, wenn du so wärst wie diese Person oder wenn du dich so verhalten würdest.
Sprich einfach aus, was das in deinen Augen schlimmes mit dir und deinem Leben anstellen würde.
4. Öffne dich dem Teil in dir, der dem was du verurteilst entspricht.
Nach einiger Zeit wirst du feststellen, dass auch du manchmal so bist oder vor langer Zeit so warst. Wahrscheinlich hat es dich in Schwierigkeiten gebracht oder du hast bereits als Kind damit aufgehört, weil es dein Leben (die Liebe deiner Eltern/Erzieher) gefährdet hat.
Als Kind warst du ihren Wünschen und Vorstellungen ausgeliefert. Du musstest sie erfüllen, sonst hätte das dein Leben gefährdet.
Heute bist du nicht mehr von der Liebe und Wertschätzung deiner Eltern abhängig. Du bist erwachsen und sorgst eigenständig für dich selbst.
Zum erwachsen werden zählt auch, das du authentisch und so wie du wirklich bist lebst.
5. Integriere diesen Teil in deinem Leben und in dir.
Der Teil, den du so sehr verurteilst, ist ein Teil von dir. Du kannst ihn nicht weg-therapieren oder transzendieren. Er ist uns bleibt ein Teil von dir. In vielen Fällen ist er ein Teil, der noch unentwickelt ist, weil du ihn in der Kindheit bereits abgelegt hast.
Heute hast du die Möglichkeit dich diesem Teil, dir selbst zu öffnen und ihn anzunehmen und zu integrieren. So hast du die Chance zu wachsen und dich weiter zu entwickeln.
Das kannst du Schritt für Schritt tun. Wichtig ist nur, dass du dir darüber bewusst wirst, dass du durch diesen Teil nicht sterben wirst, im Gegenteil, du wirst wirklich leben.
Erfahrungen im Wald
Mit all seinen Farben, Lebewesen, Geräuschen und Gerüchen fasziniert er mich jedes Mal aufs Neue. Was mich besonders anzieht ist die Stille und Ruhe.
Natürlich begegnen mir auf meinem Weg durch den Wald unzählige Pilze. Ich finde es einfach wunderschön all diese Farben und Formen zu sehen. Ganz gleich ob es sich um einen Steinpilz, eine Marone, einen Hexenröhrling oder einen Fliegenpilz handelt. Jeder dieser Pilze hat etwas Wunderschönes und Einzigartiges an sich. Wenn ich durch den Wald gehe und Pilze sehe, dann sehe ich in jedem einzelnen diese Schönheit.
Manchmal begegnen mir auch andere Lebewesen wie Füchse, Frösche, Hasen oder Rehe. Dabei ist mir aufgefallen, dass sie meist keine Angst haben. Im Gegenteil einige von ihnen lassen sich gerne anfassen und streicheln. So wie dieser Frosch hier.
Für mich hat ein Waldspaziergang etwas Besonderes und Heilsames an sich. Ich fühle mich in diesen Augenblicken frei und atme meist tiefer und langsamer als sonst. Während der Zeit im Wald spüre ich die Verbindung zu den Bäumen, den Tieren, Pflanzen, Pilzen, anderen Lebewesen und mir selbst.
Dadurch und weil ich mich in den Lebewesen des Walds wiedererkenne, habe ich viel im und durch den Wald über mich selbst erkannt und wahrgenommen.
Die Umgebung des Walds lässt meine Gedanken zur Ruhe kommen. In der Stille denke ich meine Gedanken zu ende und lasse jene los , die mir nicht entsprechen. Dann bin ich völlig bewusst im Moment und nehme einfach wahr, ohne nachzudenken oder einen inneren Monolog mit mir zu führen.
Wie ich das gemacht habe, wie ich mich dabei gefühlt habe und wie es mir heute damit geht möchte ich in Zukunft mit dir teilen.
Besonders in den letzten Wochen und Monaten habe ich etwas immer klarer erkannt und wahrgenommen. Die Essenz meines Lebens besteht darin das Leuchten in der Dunkelheit zu erkennen. Denn durch meine Schattenseiten und die Dunkelheit habe ich Liebe und mein Leuchten in meinem Leben wahrgenommen.
Ich möchte auch andere dazu inspirieren ihre eigenen Schattenseiten wahrzunehmen, anzunehmen und zu integrieren, um auch in der Dunkelheit ihr eigenes Leuchten zu erkennen. Auch dabei möchte ich an das Leuchten und die Liebe erinnern, die wir alle stets in uns haben, ganz gleich wie Dunkel wir uns selbst wahrnehmen.
in Liebe Lena 🕯
DIE VIER ELEMENTE IN UNSEREM KÖRPER
Wie stabil und stark unser Körper ist, hängt davon ab, wie gut die Elemente in uns organisiert sind. Der Körper ist ein Spiel der fünf Elemente, so wie die Welt und das Universum.
Wenn du nicht gerade mystische Dimensionen erkunden und erleben möchtest, brauchst du dir keine Gedanken über das fünfte Element Äther oder Space machen.
So bleiben nur noch 4 übrig
Genau so wie die Erde, besteht unser Körper aus 72% Wasser. Aus diesem Grund sollten wir Nahrung zu uns nehmen, die mehr als 72" Wasser beinhaltet, um unseren Körper zu reinigen. Das ist bei jedem Gemüse der Fall. Bei Obst sind es meist über 90% Wasser.
Nur 12% des Körpers besteht aus Erde.
6% unseres Körpers besteht aus Luft. Luft ist das am leichtesten zu reinigende Element. Wir reinigen es durch die Atmung.
Weitere 4 % unseres Körpers bestehen aus Feuer.
Die übrigen 6% unseres Körpers bestehen aus Space oder Leere. Um gut zu leben ist die Meisterung dieses Elements nicht notwendig.
Wichtig ist, wie wir die Elemente konsumieren oder zu uns nehmen und wie wir sie behandeln.
Die vier Elemente sind die Grundlage unserer Kreation. Genau so sollten wir sie auch behandeln.
Wenn wir Wasser trinken, dann wird es ein Teil von uns. Es wird zu unserem Körper. Ist das nicht magisch? Alles im Leben ist magisch.
Sieh dir einmal Wasser an und werde dir darüber bewusst, dass es zu dir wird.
Indem du die vier Elemente gebrauchst, kreierst du einen vollständigen Körper. Leider geschieht das meist unbewusst. Wenn wir uns darüber bewusst werden, dass wir durch die vier Elemente so vieles erschaffen, wird unser Leben magisch.
Namaskaram, Lena ☽
GURU PURNIMA
Guru Purnima ist ein spiritueller Feiertag, an dem den Gurus und insbesondere Adi Yogi, dem ersten Guru gedankt wird. An diesem Tag, der dieses Jahr am 16. Juli ist, feiern und danken wir den Gurus. Dieses Fest wird immer an einem Vollmondtag gefeiert. Purnima (Sanskrit: पूर्णिमा pūrṇimā m. oder f.) bedeutet wörtlich Vollmondnacht, Vollmondtag. Purnima ist der letzte Tag von Shukla Paksha, der indischen Monatshälfte des zunehmenden Mondes, der erste Tag vor(Krishnapaksha) der so genannten "dunklen Monatshälfte".
( Bild: Adiyogi Statue )
Für all diejenigen, die sich mit sich Selbst befassen, spirituell oder Suchende sind, ist dieser Tag von besonderer Bedeutung, denn...
In dieser Nacht herrscht eine besondere Energie, die uns dabei unterstützen kann uns weiter zu entfallen. Es ist ein Werkzeug welches wir benutzten können um uns Selbst zu befreien.
Guru Purnima erinnert uns daran, dass (zum erst Mal) ein Wesen mit enorme Fähigkeiten und Möglichkeiten den Schritt gegangen hat, dies mit anderen zu teilen,
Zum ersten Mal hat ein Wesen der Menschheit die Möglichkeit gezeigt sich selbst von allem zu befreien und in Freiheit zu leben.
Zum erstem Mal hat Jemand an diesem Tag, die Dimension der Menschlichkeit in das Leben der Menschen gebracht. Wenn du möchtest, dann kannst du all die Grenzen, die du dir Selbst auferlegt hat überschreiten. Du kannst Psychische und mentale Grenzen und sogar physische Grenzen überschreiten. Ja selbst die Grenzen, die die Natur uns vorgibt können überschritten werden, wenn du das möchtest.
Der Button führt dich auf den Youtube-Kanal über den der Live Stream übertragen wird.
Ergänzung einige Tage nach Guru Purnima
Am Ende des Live-Streams kam es mir so vor als wären 15 bis 20 Minuten vergangen. Dabei waren es über zwei Stunden, die vergangen waren. Für mich war es ein wunderschönes und tief bewegendes Erlebnis. Ich habe mich mit den Menschen und mir Selbst verbunden gefühlt. Fast die gesamte Zeit flossen Tränen über mein Gesicht. Das Gefühl, dass ich hatte ist kaum mit Worten zu beschreiben. Während des Chants Brahmananda Swarupa, habe ich zuerst das Gefühl für meine Hände und dann für meinen gesamten Körper losgelassen. Für mich war das sehr angenehm, ich war mit meinem Bewusstsein vollkommen im Gesang. Nichts lenkte mich ab oder wollte meine Aufmerksamkeit.
Nach einigen Wiederholungen des Chants spürte ich dann wie die Energie in und um mich in einem rechts drehenden Wirbel in mir hoch stieg. Dieses Gefühl war wunderschön und ebenfalls kaum mit Worten zu beschreiben. Während des gesamten Chants hatte ich meine Augen geschlossen. Ich konnte den Wirbel oder Strudel in und um mich klar sehen´, mit all seinen Farben. Es war eine Mischung aus Orange, Rot, Gelb, Grün und Blau. Fast wie ein Feuer-Strom der um mich herum aufsteigend wirbelte.
Als Sadhguru in Tamil sprach, hatte ich das Gefühl ich könnte ihn verstehen. Ich hätte es kaum übersetzen oder jemand anderen richtig erklären können, aber ich spürte, was er sagt und worüber er sprach. Abschließend möchte ich noch sagen, wie dankbar ich bin, so etwas erleben zu dürfen. Guru Purnima, die Feier, Zeremonie und der gesamte Tag war für mich ein wunderschönes und Bewusstseins öffnendes Erlebnis.
Namaskaram, Lena ☽
KARMA
Bei den meisten Menschen ist es gut unter einem Prozent. Wenn 99% deines Tuns unbewusst oder zufällig geschehen, dann kann es so aussehen als ob eine andere Macht dein Leben steuert.
Dein Leben ist dein Karma. Das bedeutet du erschaffst und gestalltest dein Leben.
Es gibt keinen Manager da oben, der dein Leben bestimmt. Nur weil 99% deiner Aktionen unbewusst geschehen sieht es danach aus. Stell dir einmal vor du fährst Auto und hättest 99% der Zeit deine Augen geschlossen und die Hände nicht am Steuer. Hin und wieder öffnest du dann kurz die Augen und lenkst. Was glaubst du wie das Enden würde?
Wenn jemand schlecht oder so Auto fährt, dann würde er womöglich so etwas wie :"Ich fuhr ganz normal und vernünftig Auto, DOCH dann passierte ETWAS.", sagen, wenn er mit dir zusammen stößt und einen Unfall verursacht. Das Etwas erscheint dann wie Etwas übernatürliches, auf das er keinen Einfluss hatte, dabei ist er einfach nur ein unachtsamer oder miserabler Autofahrer.
Karma erinnert und daran, dass ALLES was wir tun und ALLES was wir nicht tun in unserer Verantwortung liegt. Du bist die Quelle deines Lebens.
Natürlich gibt es noch andere Kräfte, die in diesem Universum arbeiten. Aber du Selbst hast die Verantwortung für dich selbst. Denn dein Leben ist das, was du daraus machst.
Karma ist kein Belohnung-Bestrafung-System. Karma ist ein Erinnerungs-System.
Alles was du tust wird in irgend einer Weise aufgenommen und gespeichert. Diese Erinnerung erschafft eine Tendenz in dir. Aber wieso ist das so?
Es ist so als würde eine unbewusste Software geschrieben. Du nimmst z.B. mindestens 25 verschiedene Gerüche auf einem Weg von wenigen Metern unbewusst wahr. Dein Neurophysiologischstem nimmt diese Gerüche wahr und speichert sie, ohne dass du etwas davon bewusst mitbekommst. Wenn du eine Weile im Wald lebst, dann wird dein Geruchssinn wieder den Geruch von Regen wahrnehmen können. Auch wenn es keine Anzeichen am Himmel gibt, die darauf hindeuten, dass es regnen wird, nimmt dein Geruchssinn die Veränderung in der Atmosphäre wahr.
Wir nehmen so vieles unbewusst wahr, sei es visuell, auditiv, Gerüche und Alles andere. Alles wird aufgenommen und gespeichert, die ganze Zeit über. Je nachdem WAS du unbewusst wahrnimmst, wirst du langsam eine unbewusste Tendenz entwickeln. Plötzlich magst du dann das, nicht das andere, wegen dem was du aufgenommen hast. Diese Tendenzen werden in Indien Vāsanā genant, was übersetzt Geruch bedeutet. Also je nachdem, wie etwas riecht, bewegst du dich in diese Richtung oder von ihr weg. Du fängst an Etwas aufgrund des Geruches in dein Leben zu ziehen.
Softwarevergleich:
Du baust eine unbewusste Software auf und natürlich wird sie auf eine bestimmte Art und Weise funktionieren. Du kannst sie natürlich umschreiben. Das ist auch dein Karma.
Also willst du unbewusste Programme über dein Schicksal und Leben bestimmen lassen? Oder willst du sicher gehen, dass es die bewussten Aktionen sind, welche dein Leben bestimmen?
Das ist Etwas bei dem du dich entscheiden musst. Denn auch das ist dein Karma.
NAHRUNG
ENTTÄUSCHUNG
Dabei steckt hinter diesem Gefühl und Wort soviel mehr. Wenn wir ent-täuscht werden, dann endete im wahrsten Sinnes des Wortes eine Täuschung. So ist es uns möglich, die Wahrheit hinter der Täuschung zu sehen. Das kann sich natürlich im ersten Moment schmerzhaft und unangenehm für uns anfühlen. Aber so kommen wir der Wahrheit immer näher und lernen womöglich auch weshalb wir uns täuschen haben lassen.
Im Grunde kann eine Täuschung nur dann gesehen, wenn wir selbst die Wahrheit nicht sehen. Wenn wir ent-täuscht werden, dann kann das viele Gründe haben aber einer der häufigsten ist es, dass wir eine Erwartung hatten, die nicht erfüllt wurde.
Das Gefühl der Ent-Täuschung hat also nichts mit anderen Menschen oder den Umständen in denen wir uns befinden zu tun, sondern mit unserer eigenen Erwartungshaltung.
Wenn du keine Enttäuschungen mehr erleben möchtest, dann mach dir deine eignen Erwartungen bewusst und lasse sie, wenn es sich für dich stimmig anfühlt los.
Solltest du doch einmal ent-täuscht sein, egal weswegen, dann hast du so die Chance Dankbarkeit zu üben. Denn durch die Ent-Täuschung wirst du nun nicht mehr getäuscht und hast die Möglichkeit die Wahrheit zu erkennen. Eine Wahrheit zu erkennen kann sich zunächst unangenehm anfühlen, aber nach einiger Zeit wirst du erkennen, dass es wohl das Beste war was dir passieren konnte.
NAMASKARAM
Namaste, Namaskar und Namaskaram
Sicher hast du schon einmal von der Begrüßung Namastē gehört. Sie ist in weiten Teilen Indiens und auch in der westlichen Welt wohl die gängigste dieser Grußformen. Es kann sowohl zur Begrüßung als auch zur Verabschiedung verwendet werden. Grüßt man eine Person mit Namaskar, wird der Gruß von einer leichten Verbeugung begleitet und die zusammen gefalteten Hände werden mit nach oben zeigenden Fingern knapp vor die Brust geführt. Gleichzeitig wird das Wort "Namaste", "Namaskar" oder "Namaskaram" zu der Person gesagt, die man begrüßt. Diese Handposition ist auch als das Namaskar-Mudra bekannt. (Ein Mudra ist eine bestimmte Hand-Geste oder -Stellung).
Bei dieser allgemeinen, kontaktlosen Grußform gibt es eine spirituelle Basis, die sie von vielen weitern Grußformen unterscheidet.
Die Bedeutung von Namaste, Namaskar und Namaskaram
‘Namaskar‘ ist ein Sanskrit-Wort, welches vom Sanskrit-Wort ‘Namaha’ (was soviel wie Ergebenheit bedeutet) abstammt. Beim Gruß mit Namaskaram achtet und ehrt die Seele einer Person die Seele einer anderen Person.
Obwohl die Worte Namaste und Namaskar Synonyme von Namaskaram sind, besteht ein spiritueller Unterschied. Namaskar und Namaskaram hat mehr Sattvikta (spirituelle Reinheit oder Energie) als das Wort Namaste.
Die Absicht hinter dem Gruß
Durch Namaskaram grüßen und erkennen wir im Gegenüber die Quelle oder Shiva (Gott) und unsere Verbundenheit mit dem Kosmos. Wenn wir mit Spiritueller Emotion grüßen, so dass wir wirklich der Seele des anderen unsere Verehrung bezeugen, prägt es in uns die Einstellung von Hingabe und Dankbarkeit. Das hilft uns, spirituell zu wachsen.
Wenn wir während der Begrüßung mit Namaskaram erkennen, das wir nichts wissen und Shiva, die Quelle oder Gott, die Existenz alles weiß, dann lehr uns das Dankbarkeit.
Was bedeut die Handgeste
Beim Formen des Namaskar-Mudras wird eine Verbindung zwischen dem Universum und der Erde hergestellt. Unsere Hände werden zu einem Leiter der Energien die zwischen der Erde, uns und dem Kosmos fließen.
Warum kein Körperkontakt
Körperkontakt erhöht den Austausch von Energien zwischen zwei Personen. Bei einer Grußform ohne körperlichen Kontakt ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person die andere beeinflusst, sehr gering.
Die Augen sollten, während man mit Namaskaram grüßt, geschlossen sein: Wenn wir die Augen schließen, während wir jemand anderen mit Namaskaram grüßen, erleichtert uns dies den Prozess, in uns hinein zu sehen, und die Seele des anderen wahrzunehmen.
Was bedeute Namaskaram für dich?
Schreibe es gerne in die Kommentare, wenn du deine Gedanken, Meinung oder Wahrnehmung teilen möchtest.
Namaskaram, Lena ☽